Winternotprogramm in Lokstedt: Behörde zieht positives Fazit. „Flankierende Maßnahmen haben sich bewährt“

Die ehemalige Flüchtlingsunterkunft an der Kollaustraße in Lokstedt ist im Winter 2018/19 erstmals für das Hamburger Winternotprogramm genutzt worden. Obdachlosen Frauen und Männern standen dort 250 Schlafplätze als Schutz vor Erfrierung in frostigen Nächten zur Verfügung. Auf eine Anfrage der SPD-Fraktion Eimsbüttel zieht die Sozialbehörde ein durchweg positives Fazit. Der Lokstedter SPD-Abgeordnete Ernst Christian Schütt: „Die Nutzung des Standorts Kollaustraße für das Winternotprogramm ist weitgehend reibungslos verlaufen. Die begleitenden Maßnahmen, die wir als SPD-Bezirkspolitiker angeregt haben, haben sich bewährt. Etwa der tägliche Shuttlebus in die Innenstadt oder die Nichtbelegung der direkt an die Wohnbebauung in der Stapelstraße angrenzenden Container. Wir kümmern uns weiter um ein gutes Miteinander im Stadtteil.“

Auch im kommenden Winter wird der Standort Kollaustraße für das Winternotprogramm genutzt. Das Angebot umfasst neben der witterungsunabhängigen Übernachtungsmöglichkeit von 17 bis 9.30 Uhr individuell zugeordnete Betten, abschließbare Schränke und eine umfangreiche Sozialberatung. Wie die Behörde in ihrer Antwort auf die Anfrage der SPD-Fraktion Eimsbüttel mitteilt, sei es gelungen, im Rahmen des Winternotprogramms 461 Übernachtenden eine Perspektive abseits der Straße zu vermitteln. Daran habe auch der Standort Kollaustraße seinen Anteil.

Die SPD-Fraktion setzt sich in einem Antrag in der Bezirksversammlung dafür ein, dass Anwohnerinnen und Anwohner sich bei Wiederaufnahme der Belegung vor Ort über die Räumlichkeiten sowie über Möglichkeiten ehrenamtlicher Unterstützung informieren können.

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Ernst Christian Schütt, Lokstedter Abgeordneter der SPD-Fraktion Eimsbüttel Tel.: 0151 – 50 93 85 69