Verlagerung des THW zwecks Wohnungsbau am Spritzenweg in Lokstedt

Sachverhalt

Im Rahmen der Überplanung des Lokstedter Kerns zur Stärkung der Zentrenfunktion rund um die Grelckstraße und zur Deckung des weiteren Bereiches im Wohnungsbau war im Oktober 2010 ein Städtebaulicher Realisierungswettbewerb für den Bereich zwischen Julius-Vosseler-Straße und Spritzenweg durchgeführt worden.  Darin wurde für das bundeseigene Grundstück am Spritzenweg, auf dem sich der Freiwilligen- und Lagerstandort des Technischen Hilfswerks (THW) befindet, eine separate Planung aufgestellt, die eine unabhängige Entwicklung ermöglichen soll.

Die Bezirksversammlung hatte im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens die Notwendigkeit der Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnungsbau im Bereich der möglichen Neubauflächen betont.  Nach dem Sieger-Entwurf des Hamburger Büros „blauraum“ sind auf dem Grundstück zweigeschossige, kleinteilig gegliederte Reihenhäuser vorgesehen.

Beschlussvorschlag

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten zu prüfen, inwieweit dem THW eine anderweitige Fläche im Bezirk Eimsbüttel angeboten werden kann, um auf dem jetzigen Standort am Spritzenweg Wohnungsbau zu verwirklichen.

Der Bezirksamtsleiter wird darüber hinaus beauftragt, in einer der kommenden Sitzungen des Stadtplanungsausschusses darzulegen, wie in diesem Bereich das Ziel der Schaffung von bezahlbaren Wohnraum durch öffentlich geförderten Wohnungsbau bei der Verwertung des Grundstückes, welches dem Bund gehört, erreicht werden kann und sichergestellt wird.

Rüdiger Rust und SPD-Fraktion
Roland Seidlitz und GRÜNE-Fraktion