Überplanung der Verkehrsflächen am Hörgensweg

Das derzeit in Bau befindliche Wohnquartier am Hörgensweg in Eidelstedt soll ab dem Jahr 2018 bezogen werden. In zwei Bauabschnitten werden rund 890 Wohnungen, ein Gemeinschaftshaus sowie eine Kita entstehen. Die Anwohnerzahl in der Straße wird damit deutlich anwachsen. Im Zuge des Beteiligungsverfahrens wurden die Wegebeziehungen zwischen dem Neubaugebiet und den vorhandenen Wohnquartieren festgeschrieben, um kein separiertes Gebiet entstehen zu lassen.

Schon heute ist der Hörgensweg durch Schleichverkehre enorm belastet. Es besteht daher die Notwendigkeit, die Straße nicht allein – wie bislang geplant – durch das Aufbringen einer neuen Deckschicht zu sanieren, sondern im Hinblick auf die erwarteten Verkehre durch die Anwohner grundlegend zu überplanen und für Schleichverkehre unattraktiv zu machen. Dabei sollte insbesondere die Situation der Geh- und Radwege in den Fokus genommen werden. Hierfür sollten gegebenenfalls auch Grundstückankäufe getätigt werden.

Die im Bebauungsplan Eidelstedt 74 für ein mögliches Über- bzw. Unterführungsbauwerk der künftigen S-Bahn-Linie planerisch gesicherten Flächen im Kreuzungsbereich mit der heutigen AKN werden dabei vom Amt für Verkehr nicht als Hindernis für eine Überplanung angesehen. Sie könnten somit in eine Überplanung einbezogen werden.

Petitum

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, hinsichtlich der zu erwartenden deutlichen Zunahme der Verkehre am Hörgensweg eine grundlegende Überplanung des Straßenraums in Auftrag zu geben. Über die Ergebnisse soll im Regionalausschuss Stellingen berichtet werden.

Peter Schreiber und SPD-Fraktion
Falk Schmidt-Tobler und GRÜNE-Fraktion