Sichere Querung der Vogt-Kölln-Straße: Fußgängerüberweg wieder einrichten

Im Frühjahr 2019 ist in der Stellinger Vogt-Kölln-Straße in Höhe des neu errichteten Sportplatzes der Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) sowie die dort bestehende Tempo-30-Ausweisung entfernt worden. Dies geschah auf Anordnung der Polizei.

Da es auf der östlichen Straßenseite derzeit keinen Gehweg gibt, ist das Erreichen der Sportanlage der Vereine SV West-Eimsbüttel und TSV Stellingen sowie des Spielplatzes für Fußgängerinnen und Fußgänger nur durch das Überqueren der Vogt-Kölln-Straße möglich, eine vielbefahrene Straße mit Tempo 50. Die Sportanlage befindet sich zudem in einer Kurve. Das Überqueren ohne einen Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) ist daher nicht zuletzt für die vielen Kinder und Jugendlichen gefährlich, die zugleich auf diesen Weg angewiesen sind, um zum Training und zu Spielen zu gelangen.

Sportanlage und Spielplatz sollten von allen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ohne Gefahren erreicht werden können. Dies scheint durch die Entfernung des Zebrastreifen und der Tempo-30-Ausweisung zumindest für Fußgängerinnen und Fußgänger im Moment nicht gegeben zu sein. Die Bezirksversammlung setzt sich daher im Sinne der Verkehrssicherheit für eine zügige Wiederherstellung der zuvor bestehenden Regelung ein.

Sofern die Wiedereinrichtung des Fußgängerüberwegs an der bisherigen Stelle nicht möglich ist, sollte eine sichere Querung per Zebrastreifen weiter nördlich in Richtung der Jütländer Allee, verbunden mit einer Verlegung des Eingangs der Sportanlage an die entsprechende Stelle, realisiert werden.

Petitum

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Inneres und Sport dafür einzusetzen, dass der Fußgängerüberweg und die streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h (Zeichen 274) in der Vogt-Kölln-Straße kurzfristig wiedereingerichtet werden.

Sofern die Einrichtung einer sicheren Querung an der bisherigen Stelle weiterhin nicht möglich sein sollte, soll ein Fußgängerüberweg im direkten Umfeld realisiert werden. Der Bezirksamtsleiter wird dazu gebeten, in Zusammenarbeit mit der Behörde für Inneres und Sport eine Verlegung des Eingangs der Sportanlage an eine geeignete Stelle vorzubereiten.

Annika Urbanski, Gabor Gottlieb, Ines Schwarzarius, Koorosh Armi, Moritz Altner, Dagmar Bahr, Ralf Meiburg, Dr. Ann-Kathrin Riegel, Paulina Rügge, Janina Satzer, Ernst Christian Schütt und Torge Urbanski (SPD-Fraktion)