NS-Symbole an der Eimsbütteler Brücke? – SPD-Fraktion für Erläuterungstafel

Die Eimsbütteler Brücke, die zwischen Bundesstraße und Osterstraße über den Isebekkanal führt, ist bekannt für den Ausblick auf die Uferlandschaft. Eher verstörend wirken dagegen die Ornamente an den Geländern des denkmalgeschützten Bauwerks. Manche erinnern sie gar an Hakenkreuze. Auf SPD-Initiative soll die Brücke nun um eine Erläuterungstafel ergänzt werden. Armita Kazemi, Mitglied im Ausschuss für Haushalt, Kultur und Sport: „Die Verzierungen haben keinen Bezug zur NS-Zeit, denn die Brücke stammt noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Wir werden aber immer wieder darauf angesprochen, was es mit den Symbolen auf sich hat. Das zeigt, dass es wichtig ist, über ihre Bedeutung aufzuklären und sie in den zeitlichen Kontext zu setzen.“

Ernst Christian Schütt, kulturpolitischer Sprecher: „Es ist gut, dass viele Menschen in Eimsbüttel sich für die Symbole interessieren und kritisch nachfragen. Wir wollen diese Auseinandersetzung mit der Geschichte fördern. Wir haben uns deshalb dafür eingesetzt, in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt, die hier wichtige Recherchearbeit leistet, einen Erläuterungstext anbringen zu lassen. Wir sind froh, dass unser Antrag eine Mehrheit gefunden hat uns gespannt, welche Vorschläge das Bezirksamt macht.“

Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Ernst Christian Schütt, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel:
Tel.: 0151 – 50 93 85 69

Armita Kazemi, Mitglied im Ausschuss für Haushalt, Kultur und Sport:
Tel.: 0177 – 673 19 07