Lokale Gesundheitszentren – Medizinische Versorgung und soziale Unterstützung bündeln

Zur besseren Unterstützung von Menschen mit sozialen und gesundheitlichen Problemen fördert der Hamburger Senat den Aufbau lokaler Gesundheitszentren. In bis zu sieben „Interdisziplinären Stadtteil-Gesundheitszentren“ (ISGZ) sollen künftig medizinische Versorgung und soziale Unterstützung gebündelt werden, um unabhängig von Einkommen oder Wohnort allen Menschen eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung bieten zu können. Seit 1. Januar können sich gemeinnützige Träger um die Förderung von 100.000 Euro jährlich bewerben.

Es handelt sich dabei um eine begrüßenswerte Initiative – insbesondere im Hinblick auf das Ziel, auch in der Gesundheitsversorgung in allen Quartieren gleichwertige Chancen und Lebensverhältnisse herzustellen. Im Bezirk Eimsbüttel bietet sich der Aufbau eines ISGZ vor allem in den Stadtteilen Schnelsen und Eidelstedt an, in denen der Bedarf am größten ist.

Petitum

Die Bezirksversammlung begrüßt das Vorhaben, im Bezirk Eimsbüttel ein Interdisziplinäres Stadtteil-Gesundheitszentrum einzurichten. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der zuständigen Fachbehörde dafür einzusetzen, ein solches Zentrum in den Stadtteilen Eidelstedt oder Schnelsen umzusetzen.

Um die Möglichkeiten einer Realisierung zu erhöhen, wird darüber hinaus der Bezirksamtsleiter gebeten, die der Verwaltung bekannten gemeinnützigen Träger in den genannten Stadtteilen zu kontaktieren und gegebenenfalls über die Fördermöglichkeiten zu informieren.

Dr. Ann-Kathrin Riegel, Gabor Gottlieb und SPD-Fraktion