Forum für Kinder- und Jugendbeteiligung in Eimsbütteler Jugendarbeit

Die Kinder- und Jugendbeteiligung ist ein zentrales Instrument, um Angebote beispielsweise der Jugendarbeit enger an den Bedürfnissen junger Menschen auszurichten. Die Partizipation an Entscheidungsprozessen und Projektplanungen stärkt Kinder- und Jugendliche, sie können sich einbringen, ihre Lebenswelt mitgestalten und Verantwortung übernehmen. In Hamburg ist daher in § 33 BezVG ein Recht der Kinder und Jugendlichen verankert, an Vorhaben des Bezirksamtes, die deren Interessen berühren, beteiligt zu werden. Dies betrifft auch die bezirklichen Jugendhilfeeinrichtungen.

Um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Bezirk zu evaluieren, wird jedes Jahr ein Bericht zu dem Thema erstellt und Anfang des Folgejahres im Jugendhilfeausschuss präsentiert. Darin enthalten sind neben Projekten bezirklicher Einrichtungen und Projekte von freien Trägern der Jugendhilfe. Im Bericht für das Jahr 2015 zeigten sich einige vorbildliche Ansätze der Kinder- und Jugendbeteiligung in der Jugendarbeit.

Um die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Eimsbütteler Jugendarbeit auszuweiten sollten Ideen und Erfahrungen in dem Bereich zwischen den Trägern ausgetauscht werden. Eine Art Forum für Kinder- und Jugendbeteiligung in der Jugendarbeit bietet die Chance, „best practice“-Beispiele vorzustellen und Wissen, etwa über Fördermöglichkeiten, an andere Träger weiterzugeben bzw. auch mit Politik und Verwaltung auszutauschen.

Petitum

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter der bezirklichen Jugendhilfeeinrichtungen und der Eimsbütteler Träger der freien Jugendhilfe in die Sitzung des Jugendhilfeausschusses, in der Anfang 2017 auch der Bericht zur Kinder- und Jugendbeteiligung vorgestellt wird , einzuladen, um in einem Forum für Kinder- und Jugendbeteiligung in der Eimsbütteler Jugendarbeit einen Austausch über das Thema herzustellen.

Der Beteiligungskoordinator wird gebeten, in Absprache mit dem Jugendhilfeausschuss Präsentationsmöglichkeiten für „best practice“-Beispiele in der entsprechenden Jugendhilfeausschusssitzung zu entwickeln.

Nils Harringa, Charlotte Nendza, Ines Schwarzarius; Petra Löning, Dagmar Bahr, Ralf Meiburg und SPD-Fraktion
Gabriela Küll, Ali Mir Agha, Gülnur Can, Fabian Klabunde und GRÜNE-Fraktion

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