Eimsbütteler Wohnungsbauprogramm beschlossen

Mit großer Geschlossenheit hat die Bezirksversammlung Donnerstagabend das umfangreiche Wohnungsbauprogramm für Eimsbüttel beschlossen. Mit dem Bau von jährlich 700 Wohnungen leistet der Bezirk seinen Beitrag zum Hamburger Vertrag der stadtweit jährlich 6000 Wohnungen vorsieht.

„Wir stellen uns der Herausforderung, auch wenn Eimsbüttel einer der am dichtesten besiedelten Bezirke ist und über nahezu keine großen Liegenschaftsflächen verfügt“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Rust.

Ein weiteres Problem, das es zu bewältigen gelte, sei der dramatische Verlust von sozial gefördertem Wohnungsbau. „Dieser wird nicht allein durch Neubauten zu stoppen sein“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Rust mit Blick auf das Programm, das einen Anteil von 30 Prozent an öffentlich gefördertem Wohnraum vorschreibt. Daher soll die Möglichkeit geprüft werden, ob im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen Wohnungsbindungen angekauft werden können.

Nicht nur soziale, auch naturschutzrechtliche Fragen sollen in den Mittelpunkt gestellt werden. „Besonderes Augenmerk legen wir auf den Erhalt wertvollen Grünbestandes“, so Rust.

Mehr als 100 Potenzialflächen wurden im gesamten Bezirk identifiziert. Diese werden einzeln behandelt. Bei der Planung setzt die SPD auf eine frühzeitige Einbindung der Bürger und Initiativen, so wie sie sich bereits bei der Überplanung des Unicampus bewährt hat. Und auf Transparenz durch umfassende Information: Um die Abläufe für den Bürger nachvollziehbar zu machen, soll das Bezirksamt verstärkt das Internet nutzen.

Tags: