Durchfahrtsverbot für LKW im Rohlfsweg einführen

Im Zuge des Neubaus der Langenfelder Brücke war der Rohlfsweg in Stellingen bis zum Frühjahr 2019 vier Jahre lang für den Verkehr gesperrt. Seit kurzem ist der Verkehr wieder freigegeben – mit der Folge, dass die Menschen im Rohlfsweg, der Flaßheide und dem Wittenmoor  unter dem Lärm des starken LKW-Verkehrs leiden.

Die Menschen im Rohlfsweg, in der Flaßheide und im Wittenmoor sind bereits durch die unmittelbare Nachbarschaft zur A 7, der Bahntrasse und die Lage direkt unter der Einflugschneise West in besonderer Weise durch Verkehrslärm beeinträchtigt.

Vor diesem Hintergrund böte ein Durchfahrtsverbot für LKW eine sinnvolle und nötige Entlastung für das dortige Wohnumfeld. Für die Zielfahrten der LKW bieten sich andererseits in jeder Hinsicht gleichwertige bis bessere Alternativstrecken (etwa durch ein Industriegebiet über den Kronsaalsweg) an, welche bereits  während der vergangenen vier Jahre genutzt wurden.

Darüber hinaus wurden im Zuge der Baumaßnahme Langenfelder Brücke vermutlich Schilder entfernt, die auf die Tempo-30-Regelung im Rohlfsweg hinweisen. Diese sollten wieder angebracht werden.

Petitum

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der zuständigen Fachbehörde für ein LKW-Durchfahrtsverbot im Rohlfsweg einzusetzen. Für den lokalen Anliefer-Verkehr sollen sinnvolle Alternativstrecken ausgewiesen werden, ggf. in Abstimmung mit den lokalen Unternehmen.

Unabhängig von einem Durchfahrtsverbot für LKW soll überprüft werden, ob die Tempo-30-Schilder an allen Stellen ordnungsgemäß vorhanden sind und diese ggf. wieder angebracht werden.

Annika Urbanski, Koorosh Armi, Gabor Gottlieb, Ines Schwarzarius, Moritz Altner, Dagmar Bahr, Ralf Meiburg, Ann-Kathrin Riegel, Paulina Rügge, Janina Satzer, Ernst Christian Schütt, Torge Urbanski (SPD-Fraktion)
Sebastian Dorsch; Robert Klein und GRÜNE-Fraktion