Beteiligung von Kindern und Jugendlichen fördern: Bezirksversammlung will Einrichtungen unterstützen

Die Eimsbütteler Bezirkspolitik fördert die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den bezirklichen Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA). Dafür stellt die Bezirksversammlung Eimsbüttel Sondermittel von insgesamt bis zu 50.000 Euro bereit. Ein entsprechender interfraktioneller Antrag wurde gestern beschlossen. „Kinder und Jugendliche wollen und sollen sich einmischen. Sie haben ein Recht auf Beteiligung und Mitgestaltung“, so Nils Harringa, Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel im Jugendhilfeausschuss. „Das gilt selbstverständlich auch in den Häusern der Jugend, in den Jugendclubs und allen anderen Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.“

Einrichtungen, die feste Strukturen zur Beteiligung in Anlehnung an bereits erprobte demokratische Modelle wie beispielsweise Jugendparlamente, Jugendräte oder Vollversammlungen schaffen oder weiterentwickeln möchten, sollen dafür mit jeweils bis zu 2.000 Euro unterstützt werden. Nils Harringa: „Damit möchten wir Anreize für die Entwicklung von Beteiligungsstrukturen setzen. Wir lassen den Trägern aber den nötigen Freiraum, selbst darüber zu entscheiden, wie diese Strukturen in ihren Einrichtungen konkret ausgestaltet werden sollen.“

Der Jugendhilfeausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel beschäftigt sich seit längerer Zeit mit der Frage, in welcher Form eine reguläre strukturelle Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der OKJA eingeführt werden kann. Nils Harringa: „Besonders erfreulich ist, dass wir mit dem nun beschlossenen Antrag eine einvernehmliche Lösung gefunden haben, die von Bezirksverwaltung, Politik und den Trägern der bezirklichen Einrichtungen gemeinsam getragen wird.“

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Nils Harringa, Sprecher der SPD-Fraktion im Jugendhilfeausschuss
Tel.: 0174 – 808 19 94