Stolpersteine im Bezirk Eimsbüttel

Stolpersteine sind auch in Hamburg ein wichtiger Bestandteil der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Mehr als 5.000 Gedenksteine hat der Bildhauer Gunter Demnig auf Hamburger Gehwegen verlegt, einen großen Teil davon im Bezirk Eimsbüttel.

Im Zuge des Umbaus der Osterstraße sind einzelne Stolpersteine nach Abschluss der Baumaßnahmen in vereinfachtem Zustand wieder eingesetzt worden. Laut Aussage des zuständigen Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) ist dies allerdings nur ein temporärer Zustand.

Es sollte dennoch in verstärktem Maße darauf geachtet werden, dass sich die im Bezirk Eimsbüttel verlegten Stolpersteine nach Straßenbauarbeiten wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden. Für die ordnungsgemäße Herstellung sind je nach Art der Straße und Maßnahme die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation respektive der LSBG sowie die Bezirksverwaltung zuständig.

Beschlussvorschlag

Der Bezirksamtsleiter sowie die Vorsitzende der Bezirksversammlung werden gebeten, sich bei den jeweiligen Trägern von Straßenbaumaßnahmen im Bezirk Eimsbüttel dafür einzusetzen, dass Stolpersteine nach dem Abschluss der Arbeiten in den ursprünglichen, vom Künstler vorgesehenen Zustand versetzt werden.

Mechthild Führbaum und SPD-Fraktion
Stefanie Könnecke und GRÜNE-Fraktion