Sperrung der A 7-Auffahrt in Schnelsen soll überprüft werden

Die Eimsbütteler Bezirksversammlung fordert eine Überprüfung der geplanten Sperrung der A 7-Auffahrt Schnelsen in Richtung Süden. Auf Initiative der SPD-Fraktion appellieren die Bezirkspolitiker an die Verkehrsbehörde, nach Alternativen für die angekündigte Maßnahme zu suchen. „Der A 7-Ausbau bedeutet ohnehin eine enorme verkehrliche Belastung, insbesondere für die Stadtteile Schnelsen, Eidelstedt und Stellingen. Eine Sperrung in Schnelsen für anderthalb Jahre bringt zusätzliche Beeinträchtigungen, die für einen so langen Zeitraum kaum zumutbar sind“, sagt Koorosh Armi, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel. „Daher setzen wir uns dafür ein, zumindest die Dauer der Sperrung zu verkürzen und die vorgesehene Umleitung zu optimieren.“

Ab der 30. Kalenderwoche wird die Autobahnauffahrt Schnelsen in Südrichtung bis voraussichtlich Ende 2018 gesperrt. In dieser Zeit sollen das Tunnelportal und die neue Rampe errichtet werden. Eine Umleitung wird über die Holsteiner Chaussee und die A 23 eingerichtet. Allerdings stehen auch auf der A 23 noch Bauarbeiten an, so dass die Umleitungsstrecke von Ende Juli bis Ende August in Richtung Süden nur einspurig befahrbar sein wird. „Wir fordern daher, diese Bauarbeiten abzuschließen, bevor die A 7-Auffahrt in Schnelsen gesperrt wird. Zudem sollte eine zweite Umleitung über Schnelsen-Nord eingerichtet werden, um die Holsteiner Chaussee zu entlasten“, sagt Armi.

Bekannt geworden war die anstehende Sperrung über einen Artikel im »Hamburger Abendblatt« vom 28. Juni 2017 – für die Bezirkspolitiker ein Unding. Dazu Armi: „Wir hätten uns gewünscht, dies nicht aus der Zeitung zu erfahren, sondern direkt informiert zu werden. Der Eimsbütteler Verkehrsausschuss befasst sich schließlich seit Jahren in einem ständigen Tagesordnungspunkt mit dem A 7-Ausbau. Das ist hinreichend bekannt und diente in der Vergangenheit einem guten Austausch mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.“

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Koorosh Armi, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel
Tel.: 0151 – 50 66 01 51