Niendorf: Innovative Nutzungsmischungen zwischen Wohnen und Gewerbe ermöglichen

Hamburg wächst und in allen Bezirken werden Anstrengungen unternommen, um in Hamburg weiteren – auch bezahlbaren – Wohnraum zu schaffen. Auch der dicht besiedelte Bezirk Eimsbüttel leistet hier einen großen Beitrag mit seinem Wohnungsbauprogramm und seiner langfristigen Entwicklungsplanung Eimsbüttel 2040.

Niendorf ist dabei mit seiner Versorgungssituation, der guten sozialen Infrastruktur, der öffentlichen Anbindung und den prägenden Grünbereichen ein attraktiver Stadtteil, in dem die Menschen gerne leben. Entsprechend begehrt ist der Stadtteil auch bei vielen Wohnungssuchenden.

Daher gilt es auf der einen Seite – neben den im Wohnungsbauprogramm bereits beschriebenen Potentialflächen – nach Potentialen für zusätzliche Wohnmöglichkeiten im Stadtteil zu suchen. Auf der anderen Seite sollten, um den Charakter des Stadtteils auch künftig zu erhalten, die Niendorfer Grünbereiche (Niendorfer Gehege, Landschaftsachsen, Parkanlagen oder Grüne Ringe) geschützt und weiterentwickelt werden.

Da die Stadt kaum eigene Liegenschaften im Stadtteil hat, sind beim Thema Wohnungsbau Nachverdichtungen oder höherer Wohnungsbau entlang vielbefahrener Verkehrstrassen vorstellbar. Zudem werden Überlegungen positiv gesehen, Möglichkeiten der Wohnnutzung in Gewerbegebieten wie bspw. am Krähenweg – Versorgungsmöglichkeiten und eine gute öffentliche Anbindung sind hier vorhanden – zu prüfen.

Petitum/Beschluss:

Der Bezirksamtsleiter wird daher gebeten zu prüfen, inwieweit innovative Nutzungsmischungen zwischen Wohnen und Gewerbe im Stadtteil Niendorf – bspw. am/rund um den Krähenweg – funktionieren und dadurch wegfallende Gewerbeflächen kompensiert werden können. Die Ergebnisse sollen im Stadtplanungsausschuss vorgetragen werden.

Jutta Seifert, Wilfried Mahnke, Ines Schwarzarius, Nils Harringa und SPD-Fraktion
Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion