Begegnungszentrum Tibarg 34 – Ehrenamtliche Arbeit vor Ort sichern

Mit dem Begegnungszentrum „Alte Schule“ gibt es seit April 2017 in Niendorf einen Ort für die ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten. Das auf rot-grüne Initiative mit Mitteln des Integrationsfonds der Bürgerschaft finanzierte Zentrum umfasst ein Café, Sprach- und Sportkurse sowie Kulturveranstaltungen, die sich sowohl an Geflüchtete als auch alteingesessene Niendorferinnen und Niendorfer richten.

Koordiniert wird das Zentrum von der Flüchtlingsinitiative „Wir für Niendorf“, unterstützt von der evangelischen Gemeinde. Die Räumlichkeiten in der Alten Schule sind jedoch nur bis zum geplanten Abriss des Gebäudes Ende 2018 gesichert. Die ehrenamtliche Initiative leistet einen elementaren Beitrag zur Integration in Niendorf. Daher sollte sich auch für die Zeit nach dem Auslaufen der Zwischennutzung des Gebäudes Tibarg 34 darum bemüht werden, die ehrenamtliche Arbeit vor Ort durch die Bereitstellung von Räumen zu sichern.

Um einen Überblick über die künftigen Bedarfe zu erhalten, ist es darüber hinaus ratsam, eine Vertreterin bzw. einen Vertreter der koordinierenden Initiative in den Fachausschuss einzuladen, um über die Arbeit des Begegnungszentrums Tibarg 34 zu berichten.

Petitum:

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, zu prüfen, ob nach Ablauf der Zwischennutzung des Gebäudes Tibarg 34 Räume für ehrenamtliche Aktivitäten im Niendorfer Zentrum bereitgestellt werden können.

Ferner wird die Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, eine Vertreterin bzw. einen Vertreter der Initiative „Wir für Niendorf“ in den Ausschuss für Soziales, Arbeit, Integration, Gleichstellung und Gesundheit einzuladen, um über das Begegnungszentrum Tibarg 34 und die ehrenamtliche Arbeit im Niendorfer Zentrum zu berichten.

Ali Mir Agha, Lisa Kern und GRÜNE-Fraktion
Jutta Seifert, Koorosh Armi, Wilfried Mahnke und SPD-Fraktion