Bezirksversammlung Eimsbüttel: Grünfläche soll „Eva-Hesse-Platz“ werden

Die Eimsbütteler Bezirksversammlung hat sich dafür ausgesprochen, eine Grünfläche an der Kreuzung Hallerstraße/Brahmsallee im Stadtteil Harvestehude nach der Künstlerin Eva Hesse zu benennen. Sie wurde am 11. Januar 1936 in Hamburg geboren. Bis zu ihrer Emigration in die USA im Jahr 1939 lebte die jüdische Familie Hesse im Haus Isestraße 98.

„Mit dem Eva-Hesse-Platz wollen wir eine große Künstlerin und Frau würdigen – an ihrem Geburtsort, den sie schon als junges Mädchen zu verlassen gezwungen war“, so Mechthild Führbaum, Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel. „Es freut mich ganz besonders, dass der Anstoß für die Benennung von einem kunstinteressierten Bürger aus unserem Bezirk kam. Wir Bezirkspolitiker nehmen diese Anregung gerne auf.“ Die Bezirksversammlung stimmte dem gemeinsamen Antrag von SPD, GRÜNEN und CDU am Donnerstag einmütig zu.

Eva Hesse, die am 29. Mai 1970 im Alter von nur 34 Jahren in New York an einem Hirntumor starb, gilt trotz der nur kurzen Zeit ihres Wirkens als herausragende Bildhauerin und Malerin. 2013/14 widmete die Hamburger Kunsthalle ihr die Ausstellung „Eva Hesse: One More than One“.

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Mechthild Führbaum, Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel
Tel.: 040 – 46 04 111